Supervision bedeutet “Über-Sicht” und meint, den Blick eines professionellen Dritten auf eine berufsbezogene Beziehung, insbesondere bei Berufen, die mit und am Menschen arbeiten wie z.B. Therapeuten, Seelsorger, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Personalberater, Coaches. Supervision gibt es in  Form von Teamsupervision, Fallsupervision und Einzelsupervision. 

Supervisoren haben im Regelfall eine solide Psychotherapieausbildung sowie viel therapeutische Erfahrung und das Supervidieren unter Supervision eines erfahrenen Supervisors gelernt. Sie müssen vor allem Beziehungsmuster, Konstellationen und Geflechte erkennen und in der Lage sein,  Gruppenprozesse zu verdeutlichen

Bedarf an Supervision haben Berufsgruppen, die mit Menschen und am Menschen arbeiten, siehe oben, und deshalb in vielfältige Beziehungen verstrickt sind; so müssen Lehrer z.B. mit schwierigen Schülern zurecht kommen, sich mit Eltern auseinandersetzen, sich bei den Kollegen behaupten und noch die Vorgaben einhalten. Dies führt häufig zu Konflikten auf verschiedenen Ebenen, die chronisch über Jahre bestehend in ein sog. “Burn-out-Syndrom” münden mit den Folgen z.B. der Frühberentung oder Invalidisierung.

Die Kosten für Supervision sind als Werbungskosten grundsätzlich  steuerlich absetzbar.